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Obere Baumgartenalm

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Alm
Obere Baumgartenalm

Der Name Baumgarten, gesprochen bágaschdn, scheint von einem forstlichen Pflanzgarten herzukommen obwohl ein solcher auf dieser Höhenlage und zu der Zeit (erste Nennung dieses Namens 1541) eher ungewöhnlich ist. Hartwig Peetz meint, Baumgarten habe die Bedeutung "Pfandstall" (peetz-kimseekloester S. 57). Denkbar wäre auch, dass ein Bauernhof oder eine Ortschaft namensgebend war, obwohl es keinen Beleg dafür gibt.

Aschau/Chiemgau

Hohenaschau

762

Lage

Mittelalm
1250 - 1450
1300

südlich Predigtstuhl und östlich Klausenberg

Gelände

Süd-Ost
Hang

überwiegend Steilhang

Flächen

1996
17,00 ha

Lichtweide.

1958 bestand noch auf 8 ha Waldweiderecht auf Staatsforstgrund (forsteinrichtung)

Gebäude

Kaser

1

Gemauert, Stall und Wohnbereich unter einem Dach

Blechdach

gut

Baudenkmal: "Alm, sog. Baumgartenalm; Kaser, eingeschossiger, verputzter Satteldachbau mit barocker Tür, bez. 1768, Erneuerung Dach an Firstpfette bez. 1940"

Sonstige Gebäude

Das sog. Jagerhäusl: ehemaliger Kaser (s. Bild)

Holzbau auf Mauersockel

"Vorkaser, eingeschossiger Flachsatteldachbau in Blockbauweise auf Bruchsteinsockel, mit Zierschrot, um 1800" (s. Bild)

Entwicklung

1541

Almordnung für die Ebbser Bauern (zaglacher-unsere-almen): 1618 saßen hier vier "Kufsteiner Hintersassen". In der ersten Hölfte des 19. Jahrhunderts wurde eines der Almrechte aufgegeben.

 

In der Flurkarte von 1856 sind zwar noch 4 Kaser eingezeichnet. Die mit Ziffer 1 bezeichnete Hütte stand jedoch schon nicht mehr. Es waren noch drei Almbauern hier. Heute steht auch die Hütte Nr. 4 nicht mehr.

Ab 1901 war nur noch der Oberreichenauer von Oberreichenau als Almberechtigter auf der Oberen Baumgartenalm.

Baugeschichte

1768

Laut Inschrift neben der Türe (s. Bild). 1940 vermutlich der Dachstuhl erneuert (Einkerbung am Firstbaum). Um 1907 Dachstuhl wiederum renoviert, Blechdach aufgebracht.

Den Zustand von 1930 sieht man auf diesem Winterbild.

Rechtsgeschichte

Rechtsstatus

Berechtigungsalm

Pachtalm

Eigentümer

Der jeweilige Herrschafts- bzw. Schlossgutsinhaber von Hohenaschau. Derzeit Baron Cramer-Klett

Nutzungsberechtigter

Almbauer

Oberreichenauer

Sachrang

PrivaterPaechter

Infrastruktur

Schlepper, PKW Hofentfernung: 20km

Bis zur Unteren Baumgartenalm Forststraße, dann Almweg.

Bei der Hauptalmbegehung 1969 hatte es noch geheißen: "mit Almkarren erreichbar". Das Wasser musste damals dem Bericht zufolge "ein schönes Stück zur Hütte getragen werden".

BefahrbarMitMotFzg

Almwirtschaft

Galtalm
Ja
Ja

Historischer Bestoß

1969
17
11
6

Quelle: Der Almbauer 8/1969

Almleute

Im Bericht über die Hauptalmbegehung in diesem Jahr heißt es, dass die Austraglerin vom Oberreichenauer seit 14 Jahren die Alm betreut (Der Almbauer 8/1969)

Bilder

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a-obere-baumgartenalm-2007-detail-vom-jagerhaeusl-foto-woerndl.jpg
a-obere-baumgartenalm-um-1930-obere-foto-michael-osterhammer.jpg
a-obere-baumgarten-2013-detail-vom-ehem.-oberreichenauerkaser-foto-woerndl-2-.jpg
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